Samstag, 9. Juni 2007

Neues Blog

Seit neulich schreibe ich nun unter meiner alten Domain in ein neues Blog:

http://www.theonlydomainnameleft.net

Mittwoch, 14. März 2007

Angekommen

Nach einer kleinen Odyssee quer durch Asien mit Royal Brunei Airlines (Denpasar - Brunei - Bangkok - Sharja - Frankfurt) bin ich dann in Frankfurt angekommen, wo mich auch mein lieber Papa abgeholt hätte, wenn er nicht das Datum verwechselt hätte. "Ach, HEUTE kommst du an!"
RBA bietet bietet hübsche, ziemlich verschleierte Stewardessen und METALL-Messer zum Flugzeugmenu! Das hat entweder mit gesundem Menschenverstand zu tun, da man einem Piloten sogar mit einem scharf gefeilten Fingernagel noch eher den Hals aufschlitzen kann als mit diesem stumpfen Flugzeugbesteck oder es hat mit den Gebeten zu jedem Flugzeugstart zu tun - "Allah-uh-akbar, segne dieses Transportmittel" usw. - denn wenn man zum richtigen Gott betet, hat man nichts zu befürchten.

Sehr überrascht hat mich die Zwischenlandung in Sharia - eines der vielen arabischen Emirate irgendwo in der Nähe von Dubai - nur nicht ganz so bekannt. Um das zu ändern werden einem Flyer angeboten, die einem die touristische Seite dieses Ortes näher bringen sollen, zB mit einer kleinen Broschüre mit dem Titel "Discover Sharia".
Naja, ob DAS so attraktiv wirkt auf den Standard-Touristen?

Montag, 12. März 2007

Bali

Heute flieg ich heim. Dengoetternseidank nicht mit Garuda, sondern mit Royal Brunei Airlines. Ob der Sultan seine Airline so luxurioes ausstattet wie seinen Palast... mit goldenen Toilettensitzen und so?

Gestern war mein letzter kompletter Tag in Bali. Ich sah unglaubliche Dinge: eine unglaublich schoene Landschaft mit Reisfeldern, einen Floetenspieler mit sechs Fingern an jeder Hand, Haehnchen in neongruen, einen Mann mit 10cm langen Fingernaegeln, und junge balinesische Maenner, die zu Britney Spears "Oups.." tanzten.

Bali ist sehr schoen. Aber es ist nichts fuer Langschlaefer: Froesche, Haehne, Geckos, Bettwanzen und Affen, die einem aufs Dach springen, haben mich bisher immer vorzeitig aufgeweckt.
Was ausserdem auffaellig ist, ist die Abwesenheit der Touristenmassen, vor denen mich mein Reisefuehrer immer warnt. Auch wenn nicht mehr ganz Hochsaison ist und ich vielleicht nicht die Top-5-Attraktionen besucht habe, so war es doch auffaellig, dass ich oft der einzige Gast in einem Restaurant war oder selbst gegen Mittag der erste und einzige Kunde in einem Geschaeft. Der Touristenmangel macht natuerlich die vielen Strassenhaendler noch verzweifelter und aggressiver, denn wenn man die einzige Geldquelle an der Strasse ist, sind diese Leute sehr anhaenglich und folgen einem manchmal fuer 20 min. Nach einer Weile gewoehnt man sich jedoch daran und ignoriert diese Leute.

Freitag, 9. März 2007

Thailand

Soo... in Thailand war ich jetzt auch. Dort ist es waermer, es gibt mehr Touristen und offene Kanalisation.
In einer Bucht (Ton Sai Bay) in der Naehe von Krabi glaubte ich ein Hotel an einem abgelegenen Ort zu haben, denn man kann diese Bucht nur mit einem Longtail-Boat erreichen (traditionelle Holzboote mit mittlerweile ebenso traditionellen Automotoren, die kein bisschen schallgedaempft sind). Dort hingegen ist gewissermassen eine Feriensiedlung fuer Backpacker entstanden, ein bemerkenswertes Soziotop. Das Publikum dort laesst Tuebinger Geisties als konservative Hardliner erscheinen.
Wofuer fahr ich denn in' Urlaub?
Einige der Cafes booten deshalb - recht ungewoehnlich fuer Thailand - Muesli zum Fruehstueck an oder am Abend: "Buy one buckett, 1 joint free!"
Keine Ahnung was fuer'n buckett (Cocktail-Eimersaufen vielleicht?), aber Joints zu verschenken... in THAILAND! Ein Land mit den vermutlich strengsten Drogengesetzen nach Singapur...
Sehr, sehr seltsam. Gibt einem aber vielleicht den besonderen Kick.
Mir wurde dann versichert, dass das alles aber ja ganz relaxed ist, weil man ja nicht die Touristen verscheuchen moechte mit Razzias und ueberhaupt wuerden die Leute ja vorher gewarnt.
Viva la corruption.
Die Vollmond-Party (Musi von 9 p.m. - 9 a.m. mit stuendlichem Feuerwerk) und der rege Longtail-Boat-Verkehr liessen diesen Ort zunaechst wenig friedlich erscheinen, aber solange man tagsueber mit Schnorcheln und Tauchen beschaeftigt ist (beides sehr schoen dort!), stoert das kaum.
was mich hingegen mehr irritierte waren die vielen mittelalterlichen, maennlichen Weissen mit jungen Thaifrauen (die zumindest von hinten irgendwie immer wie 13jaehrige aussehen). Natuelich ist das in vielen Faellen eine Art symbiotische Beziehung, der westliche Looser kriegt seine fernoestliche Hausfrau und die bekommt ein gutes Auskommen und Urlaub in Thailand. Alles bestens, eigentlich, aber komisch ist es doch. Vorallem wenn man dann im Supermarkt "Deutsch lernen"-Buecher direkt neben "Parntnerschaft mit einer Thaifrau" (in Deutsch versteht sich) stehen sieht. Ein Ratgeber von Leuten, die bereits genuegend schlechte Erfahrungen gemacht haben. Oder so.
Aber die Mix-Kinder sind echt niedlich.

Donnerstag, 1. März 2007

'de Bali Ekspieriance

Ahhh. Alles klebt.
Schuld ist nicht nur die etwa 400% Luftfeuchtigkeit sondern auch nicht-verdunstender Schweiss. Selbst im Museum fliesst man weg.

Bali ist toll. Jeden Tag mache ich etwas neues, nie dagewesenes! Am Dienstag habe ich sehr ausgiebig Zen-Photographie betrieben (fotographieren ohne Film). Am Mittwoch morgen habe ich mich sehr ausgiebig darueber geaergert. Ausserdem habe ich todesmutig Tuk-Tuk-Taxis ausprobiert (Motorroller, die mit Vorliebe durch sehr enge, kurvige Gassen mit Fussgaengern und Gegenverkehr fahren). Aber ich sollte nicht so zimperlich sein, schliesslich ersetzen diese Roller hier oft den Familien-Kombi und transportieren vier Leute oder auch 2 Kubikmeter Kroepok, man kennt ja die Bilder.
Gestern habe ich versucht einen Rekord aufzustellen in "Wieviele Tempel kan man an einem Tag besichtigen".
Heute habe das wohl das gewagteste Abenteuer ueberstanden... obwohl wer weiss...:
Ein Besuch des BALI Bird Parks!
Ein Vogelpark in Suedost-Asien!
Mir war die prekaere Situation gar nicht bewusst, bis ich nach dem Ticketschalter von einem Mann mit einer Sprueflasche begruesst wurde. Da der Mensch dem Wind keine Beachtung schenkte wurde nur die Vorderseite meiner Hosenbeine von dem Spruehnebel getroffen.
Wozu dies? Eine religioese Formalie?
"...'dis is to protect you from virus."
Oh.
Ist es doch so einfach?
Naja. Ich nehme an, dass in der Flasche im besten Fall geweihtes Wasser war.
Vielleicht enthaelt es irgendwelche aggressiven balinesischen Trinkwasser-Bakterien, die, wenn sie nicht gerade armen Touristen Diarrhoe verursachen, ab und zu ein bisschen Viren-RNA snacken.

Ich bin gespannt auf morgen.

Dienstag, 27. Februar 2007

Woanders

Habe lange nichts geschrieben und nun bin ich schon in Bali.

Der vererst aufregendste Teil der Reise war der Flughafen. "Death penalty for drug traffickers!" - Immer den Rucksack im Auge behalten, damit es mir nicht so ergeht wie Bridget Jones.

Jetzt ist mein erster morgen in Bali. Meine Begegnungen mit Einheimischen beschraenkt sich bisher auf die Leute im Hotel in Ubud. Und auf Geldwechsler.

Meine Balibuch hat gewarnt vor Leuten, die einem schlicht die falsche Geldsumme rausgeben, falsche Wechselkurse angeben, "Spezial-Taschenrechner" verwenden oder einem mit den ganzen Nullen verwirren etc.
Um aber den richtigen Wechselkurs online herauszufinden, musste ich mir erstmal Indonesische Rupiahs besorgen.
In einem Diveshop/Money exchange "without comission". (Ist natuerlich bullshit, er Wechselkurs war irgendwie recht niedrig...)
Der Geldwechselmensch brauchte ewig um die 50 AUS Dollar umzutauschen. Nachdem er ausgerechnet hatte wieviel er mir denn geben muss (was ich natuerlich kontrolliert habe mit meinem Handy-Taschenrechner), kam er mit einem ganzen Haufen Geld zurueck.
Nun war echt verwirrt von den ganzen Nullen. Denn es waren etwa 3.5 Mio Rupiah obwohl der Taschenrechner nur 350.000 anzeigte. Kann ich also die nullen nicht mehr richtig zaehlen oder lassen die Leute hier bei den Wechselkursen schon automarisch die letzte Null weg...?
Als dann sein Boss kam, kurz bevor ich gehen wollte, wurde dann schnell richtig gestellt, dass er mir gerade genug Geld fuer 500 Dollar gegeben hat.
Musste dann die 3kg Banknoten zurueck geben.
Komische Leute, dass die sich selbst uebers Ohr hauen.

Sonntag, 28. Januar 2007

Zurück in der Zivilisation

Nachdem ich um Weihnachten herum nur gerade genug Zeit hatte, das bisherige Titelbild gegen ein weihnachtliches auszutauschen, nun ein Lebenzeichen und alles mögliche nachträglich:

Frohe Weihnachten, fröhliches Sylvester, Gutes Neues, Schönes Drei-Königs-Fest... whatever.

Und Herzlichen Glückwunsch an alle, die bisher im Januar Geburtstag hatten!

In den letzten drei Wochen war ich fern ab von jeglicher Infrastrucktur auf einer Insel am südlichen Ende des Great Barrier Reefs.
Fotos in Kürze. Oder dann, wenn ich herausgefunden habe, wohin die Foto-Website verschwunden ist.

Samstag, 16. Dezember 2006

Tasmanien

Nach dem ich in Melbvourne angekommen war, bin ich dann erstmal nach Tasmanien geflogen. Weil ich gerne die Tang-Waelder dort sehen wollte (tauchenderweise), denn in solchen Algenwaeldern (Kelp forest)kann man nur an zwei Orten auf der Welt tauchen: in Nordkalifornien und in Tasmanien (die anderen Orte sind zu kalt). 15-18m hohe Tang-Pflanzen, die links und rechts von einem hochragen und wohl recht eindrucksvoll sein sollen. An beiden Orten sind sie, soweit ich weiss, im Schwinden begriffen, da das Wasser zu warm wird. Da dacht ich mir, da muss ich mich sputen, bevor sie ganz weg sind, und wenn jetzt grad nur quasi um die Ecke ist...
Riesenkelp in Kalifornien
Ja. So war halt der Plan. Aber wie das so ist... kam alles anders. Das Wetter war zu schlecht um dorthin rauszufahren also blieb es bei einem Tauchgang zu den Weedy Seadragons, die ebenfalls recht selten sind.
Weedy Seadragon
Dafuer durfte ich einem anderen seltenen Ereignis in Tasmanien beiwohnen: schlechte Sicht! Ganz ohne Regenwolken. Die Luft war erfuellt von Kamingeruch. Ja, wenns im Dezember kalt wird und die Leute in ihrem Kamin ein paar Holzscheite auflegen, es sich davor gemuetlich machen und dabei schon mal die Menueabfolge und Sitzordnung fuer Weihnachten planen. Oder so. Gemuetlich halt.
In Australien hat das natuerlich eine etwas weniger positive Konnotation. Eher in der Art: Ahhhhhh! Feuer! Der Bush brennt! Und er sendet leider keine Nachricht sondern nur Zerstoerung. Und Rauch.
Weshalb die Sicht auf die beeindruckenden Kliffs an der Kueste aussergewoehnlich schlecht war. Trotzdem ganz schoen da.

Ausserdem bin ich auf Tas zum ersten Mal seit Monaten wieder alleine Auto gefahren. Was ein Spass! Und links!

Aktuelle Beiträge

Neues Blog
Seit neulich schreibe ich nun unter meiner alten Domain...
Rhea - 9. Jun, 10:10
Angekommen
Nach einer kleinen Odyssee quer durch Asien mit Royal...
Rhea - 6. Apr, 22:03
Bali
Heute flieg ich heim. Dengoetternseidank nicht mit...
Rhea - 12. Mär, 03:24

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Status

Online seit 6512 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 9. Jun, 10:10

Credits


Australien
Bali
Labor
Rheology
Tübingen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren