About US5

Montag, 23. April 2007

About US5

Der Legende nach soll Lou Pearlman Dollarzeichen in seinen Augen gehabt haben, als er dereinst sah, was auf einem New Kids On The Block-Konzert am Merchandise-Stand alles so abgeht, wenn sich pubertierende Teenies mit Devotionalien aller Art eindecken. Von diesem Zeitpunkt an steht für den massigen Mann fest: er braucht seine eigenen New Kids On The Block. Gesagt, getan. Nach Rücksprache mit einigen Bekannten aus dem Musikgeschäft formt er seine erste Boyband nach dem Schema "einen Jungen, einen Süßen, einen Gefühlvollen, einen bösen Buben und einen Älteren". Mit dieser simpel anmutenden Formel landet Pearlman seinen ersten großen Wurf: Die Backstreet Boys.

Aus den Jungs macht Pearlman gestandene Superstar. Den Erfolg wiederholt er mit N'Sync. Auch O-Town und Natural sind veritable Pearlman-Klone, die ihrem Schöpfer ordentlich die Taschen füllen. Wie jedes Erfolgsrezept funktioniert auch Pearlmans Masche aber nicht ewig. Wie andere westliche Länder sind auch die Vereinigten Staaten irgendwann 'ausgecastet'. Ein neuer, multinationaler Ansatz muss her, um einen Fuß in die verschiedenen Märkte zu bekommen. So entsteht die Idee zu US 5, zu deutsch: Wir fünf. Fünf Freunde sollt ihr sein.

Bald geht die Suche nach den geeigneten Kandidaten los. In Deutschland findet die Sichtung im Rahmen der RTL II-Show "Big In America" statt. In einzelnen Episoden zeichnet die Sendung die Findung der Kandidaten nach. Die übliche Chose: Training, Training, Training und dazwischen noch etwas Training. Peter, Roger, Christoph und Michael sind die vier Finalisten, die sich um einen Platz in der Band bewerben, die aus drei Amis, einem Engländer und einem Deutschen bestehen soll. Glück für die Teutonen-Fraktion, dass sich ein Amerikaner beim Saufen erwischen lässt und daraufhin seine Sachen packen muss, so dass ein weiterer Deutschmann ins Line Up rutscht.

Die finale Konstellation besteht nun also aus Christoph "Chris" Watrin (D), Izzy Galegos (USA), Jay Khan (GB), Michael "Mikel" Johnson(D) und Christopher Richard "Richie" Stringini (USA). Die Fünf starten bereits kurz nach Beendigung der Suche Ende Juni mit der Single "Maria" durch, die sowohl in den USA als auch in Deutschland bis weit vorne in die Top Ten der Singlecharts geht. Hierzulande steigt die Single auf Platz zwei der Single-Charts ein und hält sich vier Wochen auf der eins. Dem folgt im Oktober "Just Because Of You", ehe Mitte November mit "Here We Go" der erste Longplayer in den Läden steht. Der Erfolg hält an: das Debüt-Album, insgesamt 44 Wochen in den deutschen Charts vertreten, wird mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Ende '05/Anfang '06 versetzt ein Erpresser die Band in helle Aufregung. Mit angeblichen Sexfotos, die Richie mit einem andern Mann auf einer Club-Toilette zeigen, erpresst er das Management und fordert 150.000 Euro. Richie geht an die Öffentlichkeit und dementiert die Sex-Gerüchte. Im TV-Interview berichtigt er, ihm sei im Berliner Sage Club vom vielen "Cola-Trinken" schlecht geworden, woraufhin er sich auf dem Klo übergeben musste. Buddy Jay habe ihn später dort gefunden und sei ihm zu Hilfe geeilt. Als Jay Richie hinaustragen wollte, sei das zwielichtige Bild entstanden. Kurze Zeit später fasst die Polizei den Erpresser, Richie dementiert in der Bravo vehement, dass er schwul sei und der Medienrummel flaut ab.

Im Mai geht es auf "Here We Go - Part 2"-Tour quer durch Deutschland. Danach touren die Jungs verstärkt im Ausland. Das Ganze kann sich der eingefleischte US 5-Groupie auch im TV ansehen: Im Sommer sendet Viva die Castingshow-Fortsetzung "Big in America 2" und berichtet ausführlichst über das spannende Tourleben der Teenie-Idole. Derweil wird weiter fleißig an neuen Hits geschmiedet. Im Oktober veröffentlichen sie "In The Club", die erste Single-Auskopplung des neuen Longplayers "In Control". Das Folgealbum kommt Ende November in die Läden und steigt auf Rang sechs in die Charts ein.

Songs wie "One Night With You", "Be My Girlfirend" oder "Baby You're The One", lassen die Herzen aller Teeniegirl-Fans dahinschmelzen. Die beurteilen "In Control" natürlich selbstredend als bestes, weil soundtechnisch gereiftes US5-Album. Und auch die Jungs sind sich der musikalischen Qualitätssteigerung des zweiten Albums scheinbar sicher: "Wer das erste Album mag wird das neue Album lieben! Und sogar wem das alte Album nicht gefällt wird das neue lieben!" - so die fünf Freunde selbstsicher.

Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, auf jeden Fall ist die neue Scheibe etwas R'n'B- bzw. Dance-lastiger und weniger Balladen-Schmuse-like. Und natürlich mit einer ordentlichen Portion Hit-Garantie versehen - Pearlman weiß eben, wie man richtige Erfolgssongs schreibt bzw. wie man mit unerfüllten Teenieträumen ordentlich Schotter verdient.

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